Vor drei
Jahren hat eine südkoreanische Tageszeitung der heutigen Generation
ihren Namen gegeben: Sampo, was sich in etwa mit "drei Verluste"
übersetzen lässt. Immer mehr junge Koreaner geben jegliche Hoffnung auf,
einen Lebenspartner zu finden, jemals zu heiraten, geschweige denn
Kinder zu bekommen - nicht aus dem Wunsch nach alternativen
Lebensentwürfen oder Rebellion gegen die statusversessene Gesellschaft
heraus. Nein, der Kampf um einen festen Arbeitsplatz frisst all ihr Geld
- und die gesamte Freizeit.
(Quelle: Fabian Kretschmer in der taz vom 21.10.2014)
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