Mittwoch, 22. Oktober 2014

Drei Verluste

Vor drei Jahren hat eine südkoreanische Tageszeitung der heutigen Generation ihren Namen gegeben: Sampo, was sich in etwa mit "drei Verluste" übersetzen lässt. Immer mehr junge Koreaner geben jegliche Hoffnung auf, einen Lebenspartner zu finden, jemals zu heiraten, geschweige denn Kinder zu bekommen - nicht aus dem Wunsch nach alternativen Lebensentwürfen oder Rebellion gegen die statusversessene Gesellschaft heraus. Nein, der Kampf um einen festen Arbeitsplatz frisst all ihr Geld - und die gesamte Freizeit.

(Quelle: Fabian Kretschmer in der taz vom 21.10.2014)

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